Freitag, 28. Januar 2011

Offener Ekel angesichts der Offenen Antwort auf einen Offenen Brief

Ich unterbreche mein selbstauferlegtes Sarrazin-Schweigegelübde für folgenden Beitrag, den ich verfassen muss, um das ansonsten mit Sicherheit eintretende Platzen verschiedener Körperteile abzuwenden. In diesem Fall geht es auch nicht um das Inhaltliche der, ähem, geistigen Ergüsse des Hobbygenetikers, sondern um das Hofieren des Mannes seitens meiner Heimatzeitung. Das hat unlängst ein dermaßen unerträgliches Maß angenommen, dass man sich fragt, wieviel Leute wohl ins Büro des Chefredakteurs kotzen müssten, um ihn samt seines Schreibtischs aus dem Fenster zu spülen.


Mittwoch, 26. Januar 2011

Der tut nix, der will nur spielen

Es gibt Worte, die kann man schlicht und einfach nicht mehr hören - vor allem, wenn sie überstrapaziert und inflationär häufig gebraucht werden und dann auch noch als Feigenblatt für unschöne Politik herhalten müssen. Aber es ist wie mit dem nervigen Ticken einer Standuhr: Wenn man es plötzlich nicht hört, obwohl man es erwartet, fällt es einem sofort auf. Und als ich Montag früh die Radionachrichten auf NDRinfo verfolgte, hätte ich während einer bestimmten Meldung einen bestimmten Begriff trotz seiner Ausgelutschtheit eigentlich ganz gerne vernommen. Habe ich aber nicht. Und auch einen zweiten nicht.


Donnerstag, 20. Januar 2011

Aarrrrh! Schickt sie über die Planke!

Ach, früher. Da hat man den Käpt'n nach erfolgreicher Meuterei in einem kleinen Boot ausgesetzt, den Jolly Roger gehisst und anschließend sein Glück gesucht, entweder in den Schatztruhen spanischer Galeonen oder wenigstens auf Südseeinseln mit leicht bekleideten Einheimischen. Heute scheinen Meutereien doch einiges von ihrer Romantik verloren zu haben - naja, immerhin handelte es sich um ein Segelschiff.

Samstag, 15. Januar 2011

... und mit 32 immer noch Muttis Liebling

Stern! Ich hatte ja ohnehin schon längst jegliche Hoffnung aufgegeben, dass aus dir eines Tages vielleicht doch wieder das halbwegs brauchbare Magazin wird, das du vor Urzeiten angeblich mal warst. Sei's drum. Aber musstest du dich nun unbedingt derartig bei dem Vorzeige-Milchbubi der FDP anbiedern?


Donnerstag, 6. Januar 2011

Malen nach Zahlen

Es passiert eher selten, dass ich von der Lektüre des Bildblogs, einer meiner ausgewiesenen Lieblingsseiten, auch mal enttäuscht bin. Aber manchmal eben schon. Zum Beispiel, wenn ein sich die Tatsachen haarsträubend zurechtmodelnder neokonservativer Propagandablogpost in die ansonsten als Start in den Tag bestens geeignete Rubrik "6 vor 9" verirrt. So wie gestern.


Dienstag, 4. Januar 2011

Ich spüre das Auge Saurons auf mir...

Eieiei. Wie konnte das passieren? Das muss einem ja schon peinlich sein. Oder beängstigend:


Bitte sag mir einer, dass die Blödzeitung dauernd irgendwelchen Leuten folgt, in der Hoffnung, selber zurückverfolgt zu werden. Und dass der Spuk, wie immer in solchen Fällen, in ein paar Tagen von selbst endet.