Freitag, 9. Januar 2009

Gib mir Freiheit oder gib mir den Tod! Oder auch beides!

Die FDP erweist sich wieder einmal als Vorkämpfer für die Freiheit. Diesmal ist ausnahmsweise nicht die Befreiung vom Steuerzahlen gemeint, auch nicht die Freiheit von jeglicher unternehmerischer Verantwortung oder die Befreiung von arbeitsrechtlichen Vorschriften oder was die FDP sich sonst auf die Fahnen schreibt. Nein, es geht um mehr, um viel mehr: Im Bestreben, die ausufernde staatliche Willkür zu begrenzen und das Recht der Bürger auf Nichtbevormundung durchzusetzen, fordern die Osnabrücker Liberalen, dass das Verbot zum Betreten von Eisflächen gelockert wird.

Recht so! So geht es ja nun nicht! Bis hierher und nicht weiter! Hier, genau hier beginnt die Grenze zum totalitären System: Erst verbieten SIE uns, mit unseren Limousinen und Sportwagen so schnell durch die Gegend zu brettern, wie wir verdammt noch mal wollen; dann wollen SIE uns verbieten, allen Leuten in unserer Lieblingskneipe jederzeit krebserregende Gifte ins Gesicht blasen zu dürfen; jetzt wollen SIE uns das Schlittschuhfahren auf ein Zentimeter dicken Eisflächen untersagen - und dann, was als nächstes? Verbieten SIE uns, mit laufenden Kettensägen zu jonglieren? Mit Streitäxten aufeinander einzudreschen? Oder - ich wage kaum, es mir vorzustellen - Giftmüll da zu verscharren, wo wir wollen?

Nein, gegen derartig diktatorische Massnahmen gilt es sich zur Wehr zu setzen. Wählt FDP! Für die Freiheit! Kein Opfer ist dafür zu groß - was ist denn schon der eine oder andere eingebrochene und ertrunkene Fünfjährige. Es geht hier ums Prinzip!

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Da macht Bayern nicht mit! Verbote aufheben? Nicht mit den Bayern! Der Bayer als Teilzeitanarchist braucht seine Verbotsschilder zum Ignorieren - sonst fühlt er sich nicht wohl! Was soll er denn übertreten, wenn es keine Regeln mehr gibt?
Nee, nee, da bewegt sich die FDP aber auf sehr dünnem Eis!

Dr. No hat gesagt…

Und Leute, die irgendein Verbot aufweichen wollen, bekommen den geballten Volkszorn zu spüren... das hätte sich Opi Beckstein wohl nicht träumen lassen nach seiner zweiten Maß - aber er ist ja auch "A Zugroaster" aus Franken.