Es sind die kleinen Dinge, über die man sich dieser Tage freuen sollte. Zum Beispiel die Lernfähigkeit der SPD. Nach dem Desaster in Hessen machen führende Sozialdemokraten nun Butter bei die Fische und schließen eine mögliche Koalition mit der Linken nach der nächsten Landtagswahl nicht mehr aus. Ich will ja jetzt nicht altklug daherschnacken und darauf herumreiten, dass ich das ja gleich gesagt habe, aber: Ich hab's ja gleich gesagt.
Hätte die SPD sich gleich auf eine Koalition eingelassen, wäre der Schaden auch nicht größer gewesen - und Roland Koch wäre längst dort, wo er hingehört: Auf dem Kerichthaufen der Geschichte (Es sei denn, er macht den Standard-Karriereschritt abgewählter Landespolitiker und wird Minister in Berlin - brrr.)
Nun denn: Holen wir tief Luft und warten wie die Neuwahlen ab. Hoffen wir, dass es zu einer Anti-Koch-Mehrheit reichen wird. Und seien wir endlich froh, dass Andrea Ypsilanti nicht mehr tagtäglich durchs Dorf getrieben wird. Es wurde zuletzt nämlich ein wenig ermüdend.
2 Kommentare:
Allerdings muss man einschränkend hinzufügen: Die Lernfähigkeit der hessischen SPD. Auf Bundesebene schließt die SPD nämlich weiterhin eine Koalition mit der Linken aus. Hoffen wir mal "der Wähler" ist da nicht wieder anderer Meinung. Sonst dürfen wir den Bundestag nämlich im nächsten Jahr zwei mal wählen.
Glaub die SPD liegt derzeit bei 25% in Hessen. Und ich bin mir nicht einmal sicher, ob dass nur das Ergebnis einer effektiven "Lüglianti"-Propaganda befreundeter Boulevardmedien ist. Der neue Spitzenkandidat wirkt auch nicht wirklich wie einer, der dem Koch auch nur ansatzweise in die Suppe spucken könnte.
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