Wenn ein 68-jähriger Mann an einer Orgie teilnimmt, die im wesentlichen darin besteht, dass Prostituierte in Naziuniform anderen Prostituierten, die KZ-Klamotten tragen, per Peitsche den Hintern versohlen, dann muss man sich schon ernstlich fragen, was in der Erziehung dieses Mannes schief gelaufen ist. Bei Max Mosley lautet die Antwort: nichts - vermutlich ist das die Erziehung, die ihm sein alter Herr, der britische Obernazi Oswald Mosley, dereinst angedeihen ließ.
Diese Geschichte ist nicht nur unappetitlich, sondern auch schon ein paar Wochen alt. Neu ist hingegen die Meldung, dass ein britischer Geheimagent nebst Gemahlin offenbar in die Geschichte verwickelt ist. Nun, die Zeiten, als britische Spione ständig die Welt vor wahnsinnigen Superschurken retten mussten, sind wohl vorbei. Heute reicht es nur noch für hochgradig perverse Großväter - so scheint es jedenfalls.
Klingt eigentlich wenig verwunderlich: Der Sprößling vom Faschistenführer vergnügt sich mit Nazi-Sexspielen. Mich kann der MI5 aber nicht täuschen: Allzu eilfertig entledigte man sich des betreffenden Agenten und bemühte sich, die Hände in Unschuld zu waschen. Wenn man aber nun bedenkt, dass der hinausgemobbte Agent für die Beobachtung russischer Spione (!) zuständig war - dann, ja dann ergibt alles einen Sinn; vom Kennedy-Mord über die gefakete Mondlandung bis hin zu 9/11.
Max Mosley ist also zweifellos vom Geheimdienst ihrer Majestät in eine Falle gelockt worden, da man aus naheliegenden Gründen keinen KGB-Mann an der Spitze des mächtigen Automobilverbandes FIA dulden konnte. Es ist ja schon schlimm genug, dass mit Bernie Ecclestone ein Außerirdischer dafür sorgt, dass die letzten Mineralölvorräte der Welt dafür verplempert werden, dass Autos immerzu im Kreis fahren.
Mosleys teuflischer Plan, alle Formel 1-Wagen auf einen Schlag durch Kirovez-Traktoren zu ersetzen, ist vorerst gescheitert. Gewitzt eingefädelt, schließlich hätte niemand vermutet, dass der Mann mit dem comichaften Namen ein verkappter Bolschewik ist. Nicht bei der Familiengeschichte. Wenn das der Papi wüßte.
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