Wenn ich bei diesem Artikel mal kurz dazwischenfragen dürfte, liebe Spiegel-Redaktion: Welche "außenpolitischen Erfolge" von Guido Westerwelle sind denn gemeint? Dass er es geschafft hat, ein paar Worte zur Rettung der chilenischen Bergleute zu sagen, ohne die Senkung ihrer Löhne zu fordern, gegen ihre Gewerkschaft zu wüten und dafür zu plädieren, dass sie die Kosten ihrer nun folgenden psychologischen Behandlung gefälligst selber tragen müssten?
Verstehe. Bei Westerwelle darf man es schon als Erfolg verbuchen, wenn er mal fünf Minuten lang wie ein normaler Mensch wirkt.
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