Freitag, 1. Oktober 2010

Neue Umfrage: Dublonen! Dublonen!

Satte fünf Euro gibt's bar auf die Kralle - da staunt der Hartz-IV-Empfänger, und die Opposition wundert sich. Zum Beispiel darüber, dass sie keinen Einblick in das neue Berechnungsmodell erhät, obwohl das doch damals der springende Punkt beim BVG-Urteil war. Immerhin hat Ursel von der Leyens Ministerium schon eingeräumt, dass es mit der Zahlenjonglage ein wenig überfordert war und sich der eine oder andere "Zahlendreher" eingeschlichen habe. Vermutlich sollten es erst fünf Euro weniger werden. Oder 346,- statt 364,- Euro als Regelsatz. Aber wir wollen hier nicht lamentieren, sondern konstruktiv an der Sozialpolitik mitwirken. Nämlich mit der neuen Umfrage: Was also sollen sich Langzeitarbeitslose von ihrem zusätzlichen Geldsegen kaufen?



In der gerade zu Ende gegangenen Umfrage hatte ich den größten Revolutionär Deutschlands gesucht - natürlich nach Merkel, dem Flintenweib, das ja bekanntlich die Energierevolution ausgerufen hat. An ihre Seite wählten die Teilnehmer Peter Hartz, der also gewissermaßen der "Che" unter den Wirtschaftskapitänen ist. Ihm ist immerhin die größte soziale Umwälzung seit langem zu verdanken. Den Rest der Junta bilden mit je 26% Günther Beckstein (stürzte die Einparteiendiktatur in Bayern), Wolfgang Schäuble (schafft die Verfassung des alten Regimes ab) und Dieter Hundt (offenbart die vielzitierte "hässliche Fratze des Kapitals").

Abgeschlagen auf den Plätzen landeten der machtgeile Saarlandgrüne Hubert Ulrich, Frank-Walter "Die Niere" Steinmeier, der schmierige Dirk Jens Nonnenmacher und Dirk Niebel, der sich selbst schon den Beinamen "Generalissimo" gegeben hatte.Ihnen allen gebührt kein Platz im der Kamarilla; sie werden stattdessen demnächst im Hof erschossen. Schließlich frisst jede Revolution ihre Väter.

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