Die katholische Nachrichtenagentur meldet zum Konferenzauftakt stolz, die Versorgung Infizierter habe Fortschritte gemacht, rund 30 Prozent von ihnen bekämen antiretrovirale Medikamente. Die Caritas hat zu Beginn der Konferenz zudem mehr Hilfe für aidskranke Kinder gefordert. Die Kirche selbst nahm Caritas-Referent Robert Vitillo bei dieser Gelegenheit ebenfalls in die Pflicht: Sie müsse ihren Einsatz für Infizierte verstärken.
Merken Sie etwas? Es ist in allen Fällen lediglich die Rede von bereits Infizierten. Was ist mit der Verhinderung von Neuinfektionen? Etwa durch, sagen wir, Kondome?

Ohne ficken kein Aids - so einfach ist das in den Augen derjenigen, die ja bekanntlich auch gar nicht poppen dürfen. Diese jämmerliche Borniertheit wäre ja lustig, wenn sie nicht für viele, viele Menschen tödlich enden würde. Ich frage mich, ob das andauernde Verteufeln von Kondomen seitens der katholischen Kirche nicht den Tatbestand des Totschlags erfüllt.
Denn dass Kondome das wirkungsvollste Mittel zur Eindämmung von Aids darstellen, weiß man auch im Vatikan mittlerweile.
2 Kommentare:
Wenn Ratzes Mutti damals ein Kondom zur Verfügung gehabt hätte ...
;-)
... dann würde sie heute in der Hölle schmoren, wenn es nach ihrem Sohnemann ginge.
Vielleicht hatte sie ja eines, und es ist geplatzt. Der Grat zwischen Hexe und Heiliger ist manchmal eben nur den Bruchteil eines Milimeters dick ...
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